Kinder

Schoko-Donuts

In Providence müsste man leben, zumindest wenn man ein Donut-Fan ist. Die Hauptstadt des Bundesstaats Rhode Island in den USA hat die höchste Dichte an Donut-Shops. Mit ca. 325 Shops gibt es pro 4.700 Einwohner einen Donut-Shop. Das ist neunmal so viel wie der Durchschnitt im Rest des Landes.

So sehr ich die kleinen Kringel auch mag, als Tagesausflug ist mir das doch ein bisschen zu weit. Ich mache sie lieber selbst. Wichtigste Werkzeuge: Ein Donut-Ausstecher und ein Lebensmittelthermometer. Und so geht‘s...

HALLOWEEN SPECIAL #3: Jack Skellington Oreo Pops

HALLOWEEN SPECIAL #3: Mein Outing als Film- und Serienfan hatte ich ja bereits bei den Breaking Bad Cupcakes. Pünktlich zu Halloween gibt es heute wieder eine kleine Film-Hommage und wer passt besser zu Halloween als der Meister der grotesken Filmkunst, Tim Burton.

Mit einer Handvoll Zutaten, schwarzer Lebensmittelfarbe und weißen Candy Melts erwacht Jack Skellington aus „Nightmare Before Christmas“ in meiner Küche zum Leben. Der melancholische Kürbiskönig des Städtchens Halloween Town muss im Hause Honigkuchenpferd allerdings auf seinen Kürbis verzichten. Stattdessen gibt es einen Kopf aus Oreos und Mascarpone. Der steht ihm mindestens genau so gut und schmeckt verboten gut.

HALLOWEEN SPECIAL #2: Frankensteins Monster Marshmallow Pops

HALLOWEEN SPECIAL #2: Fast 200 Jahre ist es her, dass Mary Shelley mit einer Feder und etwas Tinte ein Monster erschaffen hat, dass noch heute in unzähligen Filmen, Geschichten und Comics sein Unwesen treibt. „Frankenstein“ werden viele jetzt denken. Dabei ist das der Name des Wissenschaftlers, der - formulieren wir das mal ganz dezent -
etwas überengagiert bei der Auswahl seiner Forschungsprojekte war. Das Monster selbst hat eigentlich nie einen richtigen Namen bekommen.

Das hole ich heute nach. Da Halloween bald vor der Tür steht, habe ich mein eigenes Forschungsprojekt gestartet und mit einigen Marshmallows, grünen Glasurdrops und essbaren Kulleraugen gleich 20 kleine Monster erschaffen...und sie haben ALLE Namen: Hermann, Klaus, Norbert... Tja, Viktor Frankenstein, da staunste was!?

Rosen-Cupcakes im Blumentopf

Blumen oder etwas Selbstgebackenes? Diese Frage taucht immer auf, wenn ich auf einen Geburtstag gehe. Ich entscheide mich meist instinktiv für Letzteres. Dieses Mal habe ich mich für beides entscheiden. Meine kleine Nichte hatte Geburtstag. Mit Blumen können Kinder nicht wirklich viel anfangen, dafür darf der Geburtstagskuchen in der Regel etwas bunter ausfallen als für uns erwachsenen Normalos.

Bewaffnet mit meiner neuen Garniertülle für Blütenblätter habe ich mich an Rosen-Cupcakes probiert. Die blumige Kuchenausbeute habe ich fachmännisch in einen Blumentopf eingepflanzt. Leider wächst diese Rosenart kein Stück - im Gegenteil: Binnen einer Stunde waren alle Rosen verschwunden.

Giant Piñata Cupcake

Sie sind der Inbegriff einer Fiesta, quietschbunt und gefüllt mit allem, was das Honigkuchenherz höher schlagen lässt. Um ehrlich zu sein, wollte ich schon immer mal auf so ein Ding einschlagen. Aber leider hat sich die Piñata-Tradition hierzulande nie wirklich durchgesetzt und irgendwie möchte man meinen, dass man mit über 30 doch ein wenig zu alt ist, um eine Piñata auf seinem Geburtstag aufzuhängen.

Wie praktisch, dass mein Neffe am Wochenende Kindergeburtstag gefeiert hat - die perfekte Tarnung, um endlich mal eine Piñata einzuschmuggeln, gut getarnt in Form eines Riesen-Cupcakes und 100% essbar.

Mumienkekse

Huuuuuaaaaa hahaaaa (hämisches Lachen). Der gruseligste Tag des Jahres steht vor der Tür und wenn er klingelt, will ich vorbereitet sein. Wer will schon Saures, wenn er Süßes haben kann! Daher habe ich schon mal einen kleinen Probedurchlauf gemacht und für Halloween schaurig schöne Kekse gebacken. Na ja zugegeben, so richtig zum Fürchten sind sie nicht...dafür aber zum Anbeißen...

Die kleinen Mumien hören auf den Namen Zitronen-Butterplätzchen mit Weißer Schokolade, genauer gesagt Modellierschokolade. Die ist mit nur zwei Zutaten ganz einfach selbst gemacht und optimal zum Dekorieren, weil sie sich wunderbar formen lässt. Alles andere verrate ich euch Schritt für Schritt im Rezept. Happy Halloween!

Erdbeermousse

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Es ist auch nicht alles Frucht, was rot leuchtet und Beere heißt. Wie ich jetzt dazu gelernt habe ist die Erdbeere „nur“ eine Scheinfrucht! Was ich die längste Zeit meines Lebens für eine leckere rote Frucht gehalten habe, ist in Wahrheit der verdickte Boden der Blüte. Die eigentliche Frucht an der Erdbeere sind die kleinen gelben Samen auf der Oberfläche.

Scheinfrucht hin oder her. Die Erdbeere punktet dennoch auf ganzer Linie. Sie enthält mehr Vitamin C als Orangen, ist reich an Eisen und ist die ideale Starbesetzung für ein sommerliches Dessert. Wer bei Letzterem ein besonders gutes Ergebnis erzielen möchte, sollte beim Erdbeerkauf unbedingt darauf achten ausschließlich rote Exemplare zu nehmen, da die Früchte, äh Verzeihung - die verdickten Blütenböden - nach dem Pflücken nicht nachreifen.

Tropisches Bananenbrot

Den Sonntagskuchen durch eine Stulle ersetzen? Undenkbar, meschugge, gerade zu grotesk! Deswegen heißt es ja auch Kaffee und Kuchen und nicht Kaffee und Brot. Es gibt nur eine Ausnahme, die ich gelten lasse: Bananenbrot. Denn rein geschmacklich hat das süße Bananenbackwerk rein gar nichts mit einem gemeinen Landbrot zu tun.

Einzige Gemeinsamkeit: Es eignet sich auch gut als Frühstück oder Snack und ist darüber hinaus noch gut kombinierbar mit Schokolade, Eis, Sahne und anderen Dessertkreationen. Spätestens da muss das Landbrot kapitulieren und sich mit gesenktem Haupt zurück in seinen Brotkasten verkrümeln. Touché!

Pistazien-Marzipan-Hefezopf

Sprachwissenschaftlich gesehen ist der Brunch ein Portmanteau- oder Kofferwort. Es ist ein Kunstwort, dass sich aus zwei Wortstücken zusammensetzt, eben Breakfast und Lunch. Für mich ist es wesentlich mehr. Er steht für Ausschlafen, Gemütlichkeit, Geselligkeit und mein geliebtes Frühstück, dass um warme Leckereien erweitert wird.

Besonders an Sonntagen hat sich der Brunch in den letzten Jahren in Deutschland etabliert. Dabei ist der Trend in Kürze schon fast zur Tradition am Ostersonntag geworden. Familie und Freunde kommen vorbei, der Tisch ist geschmückt, gefärbte Eier gucken hier und da hervor und der süße Duft eines frisch gebackenen Hefezopfs empfängt die Gäste an der Haustür.

Blaubeer-Pancakes

Es ist Sonntagmorgen, na ja streng genommen Sonntagvormittag. Der Kaffee läuft durch, der Magen knurrt und im Brotkasten herrscht gähnende Leere. Ein Blick in den Kühlschrank rettet das Frühstück: Eier sind da, die üblichen Verdächtigen auch: Das heißt heute ist Pfannkuchen-Tag!

Lange erlag ich dem Irrglauben, der „Pfannkuchen-Tag“ sei meine Erfindung gewesen. Da lag ich natürlich falsch. Im englischsprachigen Raum wurde dem Pancake ein ganzer Tag gewidmet. Was bei uns Faschingsdienstag ist, heißt in England, Irland, Canada, Australien und Neuseeland Pancake Day oder Shrove Tuesday. Da vor der Fastenzeit Lebensmittel wie Eier, Milch und Zucker aufgebraucht werden mussten, war der Pancake Day die letzte Gelegenheit eben solche in der Pfanne zu brutzeln.

Inhalt abgleichen