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Schmandtarte mit karamellisierten Birnen

Hier ein kleines Quiz. Welche Frucht suche ich? Achtung, fertig, los: Der griechische Dichter Homer nannte sie eine „Gabe der Götter“, sie verursachen die wenigsten allergischen Reaktionen unter ihren Fruchtgenossen und ich habe bis dato noch kein Rezept mit ihnen auf meinem Blog (oh Schande!). Richtig, die Rede ist von Birnen.

Für die Schmandtarte mit karamellisierten Birnen empfehle ich Birnen mit etwas festerem Fleisch, damit sie beim Karamellisieren nicht zerfallen. Zum pur Genießen bevorzuge ich jedoch auch die reiferen Exemplare. Hier noch ein Tipp wie man den Reifeprozess beschleunigen kann: Steckt sie zusammen mit einem reifen Apfel in eine Papiertüte. Stellt diese an einen schattigen Platz. Äpfel enthalten das Gas Äthylen, das den Reifeprozess beschleunigt.

Französische Apfeltarte

Der Lebenslauf dieser Frucht hat wirklich einiges zu bieten. In ihrer Bewerbung wäre folgendes zu lesen: „Ich finde eine besondere Erwähnung in der Bibel. Ich spiele eine tragende Rolle bei einer der 12 Arbeiten des Herkules und bin Namensgeber für den einflussreichsten Computerhersteller.“ Wer könnte bei diesen Qualifikationen eine Absage erteilen?

Der Apfel ist ein wahres Multitalent und besonders jetzt zur Erntezeit ein Spitzenkandidat für das Versüßen von grauen Herbsttagen. Seine geschmacklichen Führungsqualitäten machen es leicht, relativ schnell und einfach einen leckeren Kuchen zu zaubern oder wie in diesem Fall eine Tarte.

Crème brûlée

Während ein verbranntes Dessert häufig direkt in den Müll wandert, ist bei dieser Nachspeise Anbrennen erwünscht. Viel mehr noch, es geht gar nicht ohne! Damit das auch niemand vergisst, hat man den Klassiker der französischen Küche auch gleich so benannt: Crème brûlée, was so viel heißt wie gebrannte Creme.

Ihr erste Erwähnung fand die Creme 1691 in einem Kochbuch des französischen Küchenchefs François Massialot. Der genaue Ursprung ist jedoch nicht eindeutig belegt. Die Besonderheit der Crème brûlée ist ihre Karamellkruste, die durch das Flambieren braunen Zuckers entsteht. Dabei sollte die Creme selbst kalt bleiben und noch mit der heißen Kruste serviert werden. Bon appétit!

Erdbeertarte mit weißer Schokoladencrème

Es war Liebe auf den ersten Blick. Die Weiße-Schokolade-Erdbeer-Kombi hat sich auf Anhieb einen Platz im meinem Rezept-Olymp gesichert. Freilich ist die Erdbeere ein vielseitiges Früchtchen mit reichlich Potential und einer guten Portion Talent für delikate Kombinationsmöglichkeiten. Dennoch habe ich an besagter Kombi einen kulinarischen Narren gefressen.

So musste ich der Erdbeertorte mit weißer Mousse au Chocolat ein kleines Schwesterchen zur Seite stellen: die Erdbeertarte mit einer Crème aus weißer Schokolade. Trotz verwandtschaftsbedingter Ähnlichkeit, hat sie einen ganz eigenen Charakter und ist somit eher das filigrane Gegenstück zu ihrem Schwesterherz.

Weiße Mousse au Chocolat

Eigentlich ganz einfach und doch ganz großes Kino! Mousse au Chocolat - schon allein der Name zergeht auf der Zunge und er verspricht nicht zu viel. Mit ein paar wenigen Zutaten lässt sich relativ schnell ein hinreißendes Dessert zaubern.

Bei der perfekten Konsistenz ist lediglich etwas Timing gefragt. Mit einem Schneebesen bewaffnet und einem elegant kreisförmig schwingendem Handgelenk werden die Eier über heißem Wasserdampf so lange geschlagen bis das Ganze Form annimmt. Dabei muss man nur schön aufpassen, dass das Ei nicht zu früh stockt und etwas Geduld mitbringen, damit die Masse zu ihrer Konsistenz findet. Der Rest ist reine Formsache...

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