Cake Pops & Gebäck

Cake Pops 3in1

Heute ist für mich ein ganz besonderer Tag, denn Honigkuchenpferd feiert eine Premiere. Trommelwirbel....die ersten Video-Tutorials gehen online und dafür habe ich mir ein besonderes Rezept einfallen lassen. Genauer gesagt sind es drei Cake-Pops-Rezepte, die ihr aus einem Basisteig machen könnt.

Zur Auswahl stehen die Varianten Coconut, Lemon und Vanilla. Wer sich nicht entscheiden möchte, kann so wie ich alle drei Geschmacksrichtungen machen und jeweils nur ein Drittel des Frostingrezepts nehmen.

Bevor ihr startet, solltet ihr noch ein paar Vorbereitungen treffen. Zum einen braucht ihr 40 - 45 Lollipop Sticks oder herkömmliche Holzspieße. Zum anderen braucht ihr eine Halterung, in die ihr die Cake Pops zum Trocknen stecken könnt.

Im Fachhandel gibt es spezielle Cake-Pops-Halterungen, aber eine dicke Styroporplatte z.B. aus dem Baumarkt erfüllt den Zweck wunderbar. Wenn ihr diese mit Klarsichtfolie überzieht, bleibt sie sauber und lässt sich immer wieder verwenden. Und los geht‘s...

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Lollipop Sticks 15 cm <<<

Basisteig

250 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz

Coconut Cake Pops

Frosting

75 g Butter
150 g Frischkäse
150 g Puderzucker
3 EL Kokosmilch od. Milch
125 g Kokosraspeln

Deko

450 g weiße Kuvertüre
ggf. 1 TL Kokosfett
125 g Kokosraspeln

Lemon Cake Pops

Frosting

75 g Butter
125 g Frischkäse
150 g Puderzucker
3 TL Zitronensaft
3 EL Abrieb einer unbehandelten Zitrone

Deko

450 g weiße Kuvertüre
ggf. 1 TL Kokosfett
Zitronenstückchen od. Zuckerstreusel

Vanilla Cake Pops

Frosting

75 g Butter
125 g Frischkäse
1,5 Vanilleschoten, davon das Mark
150 g Puderzucker

Deko

450 g weiße Kuvertüre
ggf. 1 TL Kokosfett
1,5 Vanilleschoten, davon das Mark
Schoko- oder Zuckerstreusel

Zubereitungszeit: 1 Std.
Ruhezeit: 2 Std.

Champagner Cake Pops

Mit „Popcorn am Stiel“ fiel gestern der Startschuss zu den partytauglichen Leckerbissen für Silvester. Heute wird es etwas glamouröser. Wenn um Mitternacht die Korken knallen, darf angestoßen werden. Egal ob Prosecco, Sekt oder Champagner, Hauptsache es prickelt!

Wer zum edlen Tröpfchen stilecht ein süßes Geschenk aus der Küche servieren möchte, liegt mit den Champagner Cake Pops goldrichtig. Klein, süß, edel und dabei so saftig. Mit kleinen Schleifchen und Glitzerstreusel ein echter Blickfang und exzellente Tischdeko zum Anbeißen. Frohes Neues!

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> Kastenform <<<
>>> Kuchengitter <<<
>>> Lollipop Sticks 15 cm <<<
>>> Styroporplatte <<<

Für 40 - 45 Cake Pops

Teig

250 g Butter
200 g Zucker
4 Eier
300 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
150 ml Champagner (oder Prosecco / Sekt)

Frosting

75 g Butter
100 g Frischkäse
150 g Puderzucker
50 ml Champagner (oder Prosecco / Sekt)
1/2 TL Vanilleextrakt

Deko

450 g weiße Kuvertüre
ggf. 1 TL Kokosfett
Dekostreusel

Für den Teig

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Die weiche Butter und den Zucker mit einem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren.

In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen und in die Buttermasse sieben. Alles noch mal gut durchrühren, Champagner hinzugießen und kurz verrühren.

Eine Kastenform gut einfetten, den Teig einfüllen und für ca. 50 Min. backen.

Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, lasst ihr ihn kurz in der Form abkühlen. Dann kann er auf ein Kuchengitter gestürzt werden und vollständig auskühlen.

Für das Frosting

Die weiche Butter und den Frischkäse mit einem Handrührgerät cremig schlagen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und glatt rühren.

Um die Cake Pops zu machen...

...schneidet ihr harte und dunkle Stellen von dem vorgebackenen Kuchen mit einem Messer ab. Dann nehmt ihr eine große Schüssel und zerdrückt den Kuchen mit den Händen in kleine Krümel.

Legt etwas Backpapier auf ein Blech (sofern das Blech in euren Kühlschrank passt, sonst nehmt Teller o.ä.) und stellt es bereit. Mit den Händen die Krümel gut mit dem Frosting vermengen. Aus der Kuchenmasse 3 - 4 cm große Kugeln formen und auf das Blech legen.

Bevor es an das Dekorieren geht, die Kugeln für eine Stunde in den Kühlschrank stellen!

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, einen Lollipop Stick oder Holzspieß fingerbreit in die Schoki tauchen und die Kugeln aufspießen. Sollte die weiße Kuvertüre nicht schön flüssig und geschmeidig werden, könnt ihr 1 TL Kokosfett hinzufügen.


Für die Deko

Stellt eure Dekostreusel bereit.

Die Cake Pops in die Kuvertüre tauchen bis alles bedeckt ist. Haltet die Kugel nach unten geneigt und rollt die Lollipop Sticks/Holzspieße zwischen den Händen solange hin und her bis die überschüssige Kuvertüre ganz abgetropft ist. Tropft keine Kuvertüre mehr ab, könnt ihr sie in eure Halterung stecken und mit Streuseln dekorieren. Als Halterung eignet sich z.B. eine dicke Styroporplatte.

Die Cake Pops stellt ihr am besten in den Kühlschrank.

Aktive Zubereitungszeit: 1 Std.
Ruhezeit: 2 Std.

Chocolate Cupcake Cake Pops

Sie sind süß, klein und der allerletzte Schrei bei Naschkatzen. Die Rede ist von Cake Pops. Aus den golfballgroßen Küchlein lassen sich richtige Kunstwerke zaubern. Man könnte fast meinen, die kleinen Kerlchen seien zu schade zum Essen...aber nur fast!

Bevor es ans Werk geht, sollte man noch einige Vorbereitungen treffen. Für das folgende Rezept werden 40 - 45 Lollipop Sticks benötigt. Diese gibt es aus Papier oder Holz im Fachhandel zu kaufen. Außerdem solltet ihr eine Halterung für die Cake Pops vorbereiten. Am besten eignet sich eine dicke Styroporplatte oder ein Schuhkarton, in den man einige Löcher sticht. Um aus den Kugeln kleine Cupcakes zu formen, habe ich eine Kunststoffform für Cake Pops benutzt. Diese gibt es ebenfalls im Online-Fachhandel. In Kugelform schmecken sie aber genauso gut!

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> Kastenform <<<
>>> Kuchengitter <<<
>>> Lollipop Sticks 15 cm <<<
>>> Styroporplatte <<<
>>> Lollipop Sticks 15 cm <<<
>>> Cake Pop Form - 'Cupcake' <<<

Für 40 - 45 Cake Pops

Teig

250 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g Kakao
1 Prise Salz

Frosting

100 g Butter
50 g Zartbitterschokolade
250 g Frischkäse
200 g Puderzucker
1/2 TL Vanilleextrakt

Deko

400 g Vollmilchkuvertüre
200 g weiße Kuvertüre
ggf. etwas rote Lebensmittelfarbe
bunte Zuckerstreusel

Für den Teig

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Butter und Zucker mit einem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren.

In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen und in die Buttermasse sieben. Alles noch mal gut durchrühren.

Eine Kastenform gut einfetten, den Teig einfüllen und für 45 - 50 Min. backen.

Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, lasst ihr ihn kurz in der Form abkühlen. Dann kann er auf ein Kuchengitter gestürzt werden und vollständig auskühlen.

Für das Frosting

Die weiche Butter mit einem Handrührgerät einige Minuten cremig schlagen.

Die Zartbitterschokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle zum Schmelzen bringen. Die flüssige Schokolade etwas abkühlen lassen und unter die Butter rühren. Nun auch die restlichen Zutaten hinzufügen und alles gut verrühren.

Für die Cake Pops

Harte und dunkle Stellen schneidet ihr mit einem Brotmesser vom Kuchen ab. Dann nehmt ihr eine große Schüssel und zerdrückt den Kuchen mit den Händen in kleine Krümel.

Legt etwas Backpapier auf ein Blech und stellt es bereit. Mit den Händen die Krümel gut mit dem Frosting vermengen. Aus der klebrigen Kuchenmasse 3 - 4 cm große Kugeln formen und auf das Blech legen. Sollten sie sich noch nicht gut formen lassen, könnt ihr den Teig auch erst 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Bevor es an das Dekorieren geht oder ggf. auch vor dem Benutzen einer Cake-Pop-Form, die Kugeln für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Formen habe ich die Cake Pop Form - 'Cupcake' benutzt.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, einen Lollipop Stick fingerbreit in die Schoki tauchen und die Kugeln bzw. Mini-Cupcakes aufspießen.

Die Cake Pops in die Kuvertüre tauchen bis alles bedeckt ist. Haltet die Kugel nach unten geneigt und rollt die Lollipop Sticks zwischen den flachen Händen solange hin und her bis die überschüssige Kuvertüre ganz abgetropft ist. Steckt die Cake Pops in eure Halterung und dekoriert sie nach Belieben. Im Kühlschrank wird die Glasur natürlich am schnellsten fest.

Für meine kleinen Cupcakes habe ich die Cake Pops noch mal kurz in den Kühlschrank gestellt und nach dem gleichen Verfahren rosa eingefärbte weiße Kuvertüre aufgetragen.

Aktive Zubereitungszeit: 1 Std. 15 Min.
Ruhezeit: 1 Std. 10 Min. - 1 Std. 40 Min.

Cinnamon Rolls

Kanelbulle. Bei diesem Wort sehe ich ein muskelbepacktes Rindvieh aus einer alt eingesessenen Züchtung vor meinem inneren Auge. Ist aber völlig falsch! „Bulle“ heißt auf schwedisch einfach nur Hefebrötchen. Kanel wiederum bedeutet Zimt und so lüftet sich schnell, was hinter dem mysteriös klingendem Wort steckt: eine Zimtschnecke oder Cinnamon Roll.

Obwohl diese in den USA schon eine gewisse Tradition als Frühstücksgebäck nachweisen können, haben sie ihren Ursprung doch in Schweden. Als die süßen Hefeteilchen, vermutlich im 18. Jahrhundert, den Sprung über den großen Teich wagten, wurden sie auch gleich etwas reichhaltiger. Sticky, juicy und sweet, sweet, sweet - so müssen Cinnamon Rolls nach amerikanischem Vorbild sein.

Für 12 Stück

Teig

500 g Mehl

1 Prise Salz

250 ml Milch

75 g Butter

1/2 Würfel Hefe

2 EL Zucker

1 Eigelb

Füllung

75 g weiche Butter
50 g Zucker
100 g brauner Zucker
1 leicht gehäufter EL Zimt

Glasur

100 g brauner Zucker
30 g Butter
2 EL Honig
2 TL Zuckersirup

OPTIONAL: Frosting

75 g Frischkäse (vorzugsweise Philadelphia)
25 g Butter
30 g Puderzucker
1 Msp. Zimt
etwas Milch

Für den Teig

Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und eine große Mulde bilden.

In einem Topf die Milch und Butter erwärmen bis sie lauwarm sind und sie in eine Rührschüssel geben. Die Hefe hineinbröseln, Zucker und Eigelb dazu geben und alles glatt rühren.

Die flüssige Mischung in die Mulde vom Mehl gießen und mit den Knethaken eines Handrührgeräts einige Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Damit der Teig nicht an den Haken kleben bleibt, könnt ihr sie mit Öl einschmieren.

Den Teig in einer großen verschließbaren oder mit Klarsichtfolie abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort 1 Std. gehen lassen. Im Sommer stelle ich ihn in die Sonne, ansonsten auf die warme Heizung. Währenddessen die Füllung vorbereiten.


Für die Füllung

Den Teig zu einer ca. 50 cm langen Rolle formen und auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsplatte 35-40 cm breit ausrollen.

Die weiche Butter auf dem Teig verstreichen. Zucker, braunen Zucker und Zimt vermischen und gleichmäßig über die Butter streuen. Lasst dabei etwas Platz an einer Längsseite.

Das Rechteck der langen Seite nach so eng es geht aufrollen. Am frei gelassenen Rand einige Tropfen Wasser mit dem Finger verstreichen. Wenn der Teig etwas angefeuchtet ist, hält er besser zusammen. Die Rolle nun in 12 Teile schneiden.

Ein Backblech oder eine Springform gut mit Butter einfetten und die Röllchen mit ein wenig Abstand auf dem Blech platzieren. Die Cinnamon Rolls mit Klarsichtfolie abdecken und 1 weitere Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Sie sollten dann erneut aufgegangen sein und eng aneinander liegen. Das ist wichtig, da sie so schön saftig bleiben.

Den Backofen auf 175°C vorheizen und währenddessen die Glasur vorbereiten.

Für die Glasur



Alle Zutaten in einem Topf bei mittlerer Temperatur aufköcheln lassen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Cinnamon Rolls damit bestreichen und im Ofen für 15 - 20 Min. goldbraun backen. 


Für das Frosting (optional)



Die Cinnamon Rolls werden durch die Glasur saftig und mehr als ausreichend süß. Wer allerdings noch eins oben drauf setzen will und es nach amerikanischem Vorbild sticky, juicy und sweet, sweet, sweet haben möchte, kann natürlich noch ein Frosting on top machen. Ihr könntet allerdings auch die Glasur weglassen und nur das Frosting dazu machen. Das entschärft das Ganze noch mal erheblich für Diejenigen, die es nicht so süß mögen.

Für das Frosting verrührt ihr Frischkäse, Butter, Puderzucker und Zimt. Gebt nach Gefühl etwas Milch dazu bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ich mag es zähflüssig. Das Frosting über die noch warmen Cinnamon Rolls geben und servieren.

Aktive Zubereitungszeit: 45 Min.

Ruhezeit: 2 Std.

HALLOWEEN SPECIAL #1: Brain Pops

Der kleine Backshop des Horrors öffnet pünktlich zu Halloween die Türen. Als Tagesgericht stehen heute bluttriefende Brain Pops auf dem Speiseplan. Ich war selbst etwas erschrocken wie ekelhaft sie aussehen. Wüsste ich nicht, dass sich dahinter harmlose kleine Schoko-Cake-Pops in Himbeersoße verstecken, wäre ich mit dem ersten Bissen vermutlich auch etwas zurückhaltend.

Für die Brain Pops habe ich >>> eine Silikonform <<< verwendet, die eigentlich für Eiswürfel gedacht ist. Damit lassen sich die kleinen Kerlchen wunderbar in Form bringen und sind ein echter Hingucker für eure Halloween-Party!

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> KitchenAid <<<
>>> Kastenform 30 cm <<<
>>> eine Silikonform <<<
>>> Candy Melts Pink (die hellen, nicht die dunklen!) <<<
>>> feinmaschiges Küchensieb <<<
>>> Pfanne <<<

Für 35 Brain Pops
INFO: Das sind schon ziemlich viele Brain Pops, die dementsprechend auch viel Arbeit machen. Der Teig ergibt einen Kastenkuchen. Ihr könnt natürlich auch nur einen Teil davon verwenden oder das Rezept herunterrechnen. Vergesst dann beim Backen nur nicht die Backzeit anzupassen. Mit der Stäbchenprobe seid ihr da auf der sicheren Seite.

Basisteig

250 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g Kakao
1 Prise Salz

Frosting

75 g Butter
45 g Zartbitterschokolade
125 g Frischkäse
150 g Puderzucker
1/2 TL Vanilleextrakt

Gehirn-Schale

1750 g Candy Melts Pink (die hellen, nicht die dunklen)

Blut (Himbeerpüree)

250 g Himbeeren
60 g Zucker
2 TL Speisestärke
2 EL Wasser

Für den Teig

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Butter und Zucker mit einer Küchenmaschine oder Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren.

In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen und in die Buttermasse sieben. Alles noch mal gut durchrühren.

Eine Kastenform 30 cm gut einfetten, den Teig einfüllen und für 45 - 50 Min. backen.

Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, lasst ihr ihn kurz in der Form abkühlen. Dann kann er auf ein Kuchengitter gestürzt werden und vollständig auskühlen.

Für das Frosting

Die weiche Butter mit einer Küchenmaschine oder Handrührgerät einige Minuten cremig schlagen.

Die Zartbitterschokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle zum Schmelzen bringen. Die flüssige Schokolade etwas abkühlen lassen und unter die Butter rühren. Nun auch die restlichen Zutaten hinzufügen und alles gut verrühren.

Für die Brain-Pop-Teigmasse

Harte und dunkle Stellen schneidet ihr mit einem Brotmesser vom Kuchen ab. Dann nehmt ihr eine große Schüssel und zerdrückt den Kuchen mit den Händen in kleine Krümel. Alternativ könnt ihr ihn auch in der Küchenmaschine klein machen. Mit den Händen die Krümel gut mit dem Frosting vermengen.

Für die Gehirn-Schalen

Da man mit der Silikonform nur vier Gehirne gleichzeitig machen kann, empfiehlt es sich immer nur die Menge an Candy Melts zu schmelzen, die ihr für einen Durchgang braucht. Pro Brain Pop benötigt ihr etwa 50 g Candy Melts. Für den ersten Durchgang schmelzt ihr also 200 g Candy Melts über heißem Wasserdampf.

Hierfür bedeckt ihr den Boden eines Topfes zwei fingerbreit mit Wasser. Einen kleinen Topf oder eine hitzebeständige Schale hängt ihr darüber, so dass diese das Wasser nicht berührt.
Die geschmolzenen Candy Melts verteilt ihr gleichmäßig in den Förmchen. Stellt die Form zum Aushärten kurz in das Gefrierfach. Wenn sie wieder fest geworden sind, könnt ihr den Cake-Pop-Teig hineindrücken. Lasst am oberen Rand etwas Platz für den Boden, den ihr mit den restlichen Candy Melts bestreicht. Das Ganze kommt wieder kurz ins Gefrierfach.
Wenn die kleinen Gehirne ausgehärtet sind, könnt ihr sie vorsichtig aus der Form lösen. Am besten löst ihr erst mal den Rand runderum ab und drück sie kopfüber langsam heraus.

Für das Blut (Himbeerpüree)

Die Himbeeren zerdrücken und zusammen mit dem Zucker in einer beschichteten Pfanne kurz aufköcheln lassen. Die Speisestärke mit dem Wasser anrühren und unter die Himbeeren rühren. Das Ganze wieder kurz aufköcheln lassen und vom Herd nehmen.

Die Himbeermasse durch ein feinmaschiges Küchensieb drücken und abkühlen lassen.

Nun könnt ihr eure Brain Pops mit Blut beschmieren.

Aktive Zubereitungszeit: 2,5 Std.
Ruhezeit: 1 Std.

HALLOWEEN SPECIAL #2: Frankensteins Monster Marshmallow Pops

HALLOWEEN SPECIAL #2: Fast 200 Jahre ist es her, dass Mary Shelley mit einer Feder und etwas Tinte ein Monster erschaffen hat, dass noch heute in unzähligen Filmen, Geschichten und Comics sein Unwesen treibt. „Frankenstein“ werden viele jetzt denken. Dabei ist das der Name des Wissenschaftlers, der - formulieren wir das mal ganz dezent -
etwas überengagiert bei der Auswahl seiner Forschungsprojekte war. Das Monster selbst hat eigentlich nie einen richtigen Namen bekommen.

Das hole ich heute nach. Da Halloween bald vor der Tür steht, habe ich mein eigenes Forschungsprojekt gestartet und mit einigen Marshmallows, grünen Glasurdrops und essbaren Kulleraugen gleich 20 kleine Monster erschaffen...und sie haben ALLE Namen: Hermann, Klaus, Norbert... Tja, Viktor Frankenstein, da staunste was!?

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> grüne Candy Melts <<<
>>> Styroporplatte <<<
>>> Schaschlikspieße <<<
>>> Wilton Candy Zuckeraugen <<<
>>> schwarze Lebensmittelfarbe von RBV Birkmann <<<

Für 20 Stück

20 Marshmallows
300 g grüne Candy Melts
30 g Kokosfett (z.B. Palmin)
20 Paar Zuckeraugen
100 g Puderzucker
etwas Wasser
schwarze Lebensmittelfarbe

Was ihr sonst noch braucht

20 Schaschlikspieße + 1 als Werkzeug
eine Styroporplatte

Die Candy Melts zusammen mit dem Kokosfett (das macht sie etwas flüssiger und erleichtert das Überziehen der Marshmallows) über heißem Wasserdampf schmelzen. Hierfür bedeckt ihr den Boden eines Topfes zwei fingerbreit mit Wasser. Einen kleinen Topf oder eine hitzebeständige Schale hängt ihr darüber, so dass diese das Wasser nicht berührt. Stellt euch eine Styroporplatte bereit.

Taucht das Ende eines Schaschlikspießes in die flüssigen Candy Melts und spießt einen Marshmallow damit auf. Wenn ihr alle Marshmallows vorbereitet habt, könnt ihr sie noch mal in den Kühlschrank stellen und kurz aushärten lassen.

Nehmt einen Marshmallow Pop und taucht ihn in die flüssigen Candy Melts ein. Haltet ihn schräg nach unten geneigt und lasst die überschüssige Glasur abtropfen. Helft ggf. mit leichtem Schütteln nach. Drückt die Zuckeraugen leicht an und stellt den Marshmallow Pop wieder in den Kühlschrank zum Aushärten. Wenn ihr alle Pops überzogen habt, könnt ihr euch an die Feinarbeit machen.

Rührt den Puderzucker mit etwas Wasser an. Weniger ist oft mehr. Der Zuckerguss sollte dickflüssig sein. Färbt ihn mit schwarzer Lebensmittelfarbe ein. Ich habe dafür ein Pulver von RBV Birkmann verwendet. Für die Haare der kleinen Frankenstein-Monster taucht ihr die Oberseite der Pops in den schwarzen Guss ein. Mit der Spitze eines Schaschlikspießes könnt ihr einzelne Harrsträhnen nach unten ziehen. Die Münder und Narben der kleinen Monster habe ich auch mit der Spießspitze gezeichnet.

Aktive Zubereitungszeit: 1 Std.
Ruhezeit: 30 Min.

HALLOWEEN SPECIAL #3: Jack Skellington Oreo Pops

HALLOWEEN SPECIAL #3: Mein Outing als Film- und Serienfan hatte ich ja bereits bei den Breaking Bad Cupcakes. Pünktlich zu Halloween gibt es heute wieder eine kleine Film-Hommage und wer passt besser zu Halloween als der Meister der grotesken Filmkunst, Tim Burton.

Mit einer Handvoll Zutaten, schwarzer Lebensmittelfarbe und weißen Candy Melts erwacht Jack Skellington aus „Nightmare Before Christmas“ in meiner Küche zum Leben. Der melancholische Kürbiskönig des Städtchens Halloween Town muss im Hause Honigkuchenpferd allerdings auf seinen Kürbis verzichten. Stattdessen gibt es einen Kopf aus Oreos und Mascarpone. Der steht ihm mindestens genau so gut und schmeckt verboten gut.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Küchenmaschine <<<
>>> Candy Melts <<<
>>> Styroporplatte <<<
>>> Lollipop Sticks <<<
>>> schwarze Lebensmittelfarbe von RBV Birkmann <<<
>>> Dekorationsstift <<<
>>> Zahnstocher <<<

Für 16 Stück

300 g Oreos (30 Kekse)
100 g Mascarpone
250 g weiße Candy Melts od. weiße Kuvertüre (dann braucht ihr max. 1 TL Kokosfett)
30 g Kokosfett (z.B. Palmin)
50 g Puderzucker
etwas Wasser
etwas schwarze Lebensmittelfarbe
16 Lollipop Sticks

Die Oreos (mit Füllung) in einer Küchenmaschine klein häckseln. Die Kekskrümel mit Mascarpone verkneten.

Ein Blatt Backpapier bereit legen und aus der Teigmasse 16 Kugeln á 25 g formen. Zum Formen der Köpfe die Kugeln an der oberen Hälfte links und rechts etwas andrücken. Jack Skellingtons Kopf hat eine leichte Birnenform. Mit den Daumen könnt ihr kleine Dellen für die Augenhöhlen eindrücken. Ist euch der Teig zum Formen zu weich, könnt ihr die Oreo Pops auch 10 Min. ins Gefrierfach stellen und dann formen.

Die Oreo Pops kommen dann für 1 Std. in den Kühlschrank. Währenddessen könnt ihr die Candy Melts oder Kuvertüre zusammen mit dem Kokosfett über heißen Wasserdampf schmelzen. Hierfür bedeckt ihr den Boden eines Topfes zwei fingerbreit mit Wasser. Einen kleinen Topf oder eine hitzebeständige Schale hängt ihr darüber, so dass diese das Wasser nicht berührt. Die Candy Melts könnt ihr nach Anleitung auch in der Mikrowelle schmelzen. Stellt euch eine Styroporplatte bereit.

Arbeitet ihr mit Candy Melts, empfehle ich die Pops ca. 10 Min. vor dem Überziehen herauszuholen. Wenn der Temperaturunterschied zu groß (sprich die Pops zu kalt sind), können sich Risse bilden.

Taucht das Ende eines Lollipop Sticks in die flüssigen Candy Melts/Kuvertüre und spießt einen Oreo Pop damit auf. Dann taucht die Pops komplett in die flüssigen Candy Melts/Kuvertüre ein. Haltet sie etwas geneigt und lasst die überschüssige Glasur abtropfen. Helft ggf. mit leichtem Klopfen nach.

Die mit Candy Melts überzogenen Pops könnt ihr an der Luft trocknen lassen. Bei der Variante mit Kuvertüre würde ich sie ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen.

Parallel rührt ihr den Puderzucker mit etwas Wasser an und färbt ihn mit schwarzer Lebensmittelfarbe ein. Ich habe dafür ein Pulver von RBV Birkmann verwendet.

Gebt einen Teil der schwarzen Glasur in einen Dekorationsstift. Damit habe ich Augen, Nasenlöcher und den Strich für den Mund gemacht. Für die Nähte am Mund habe ich mit einem einfachen Schaschlikspieß/Zahnstocher gearbeitet. Dafür taucht ihr die Spitze des Spießes in den Zuckerguss und zieht vorsichtig die Nähte von einer zur anderen Seite.

Happy Halloween!

Kirsch-Scones

Engländer ohne Tea Time wäre wie die Queen ohne Buckingham Palace! Stelle ich mir ein klassisches Tea-Time-Szenario vor, denke ich an einen Saal mit gepolstertem Mobiliar in Pastelltönen. Die Kellner fliegen in ihren Fracks leichtfüßig durch den Raum. Zum Tee gibt es Scones mit Clotted Cream und Konfitüre, die mit anderen Leckereien auf einer 4-stöckigen Etagere drapiert sind.

Was nach einer Filmszene aus einem britischen Historienepos klingt, ist der Realität nicht fern. Im Londoner Ritz wird die Tea Time fast genau so zelebriert. Bis zu 12 Wochen sollte man im Voraus reservieren. Das exklusive Ambiente tröstet die Gäste über die beachtlichen Preise ab 50 € hinweg. Dafür schmecken die Scones sicher vorzüglich. Nach welchem Rezept sie gebacken werden weiß ich nicht. Aber ich stelle sie mir so vor...

Für 12 Stück

400 g Mehl
90 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
3 gestr. TL Backpulver
1 Prise Salz
100 g kalte Butter
100 ml Buttermilch
1 Ei
1 EL Zitronenabrieb
100 g getrocknete Kirschen

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

In einer Schüssel 350 g Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Salz vermengen. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und alles gut mit den Händen verkneten. Der Teig ist dann sehr krümelig.

Alle restlichen Zutaten bis auf die Kirschen einarbeiten und verkneten. Sollte der Teig noch nicht gut ausrollbar, sprich zu klebrig sein, fügt so viel von dem restlichen Mehl dazu wie nötig ist, aber nicht mehr. Dann können auch die Kirschen eingeknetet werden. Sollten euch ganze Kirschen zu groß sein, könnt ihr sie natürlich auch zerkleinern.

Den Teig halbieren und zu zwei Kugeln formen. Diese auf einer leicht mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche 2 cm dick ausrollen. Jeweils wie eine Torte in 6 Teile schneiden. Mit Zucker bestreuen und auf einem mit Backpapier belegten Blech ca. 15 - 16 Min. backen bis die Kanten goldbraun sind.

Scones sind ein Traditionsgebäck aus Schottland und dem Südwesten Englands. Klassischerweise werden sie zur Tea Time serviert, werden aber auch gern zum Frühstück gegessen.

Aktive Zubereitungszeit: 20 Min.

TIPP: Statt Kirschen eignen sich auch getrocknete (gesüßte) Cranberries. Davon reichen allerdings 50 g.

Lebkuchenhaus

Der 1. Advent hat es offiziell gemacht: Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Da ich mit dem diesjährigen Adventskalender etwas hinterherhinke, noch keine festliche Deko habe und meine heimische Weihnachtsbäckerei gerade erst eröffnet, musste ein Rezept her, mit dem ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann.

So entstand das diesjährige Projekt Lebkuchenhaus. Ein klassisches Hexenhäuschen sollte es aber nicht sein. Daher entschied ich mich für eine Häuserfront im Stil der Grachtenhäuser in Amsterdam. Durch die offene Bauweise ist im Innenhof genug Platz für Adventskalendergeschenke und gleichzeitig ist es ein weihnachtliches Accessoire für‘s Wohnzimmer.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Spritzbeutel <<<
>>> Dekorationsstift <<<

Teig

300 g Kokosfett
450 g Zuckerrübensirup
450 g Honig
6 Eier
1 EL Abried einer unbehandelte Zitrone
45 g Lebkuchengewürz
1,5 kg Mehl
60 g Kakao ungesüßt
1 EL Natron
1 TL Salz

Deko

550 g Puderzucker
1 TL Weinstein
3 Eiweiß

Vorbereitung

Sucht euch ein passendes Motiv als Vorlage aus. Ich habe ein Bild der Grachtenhäuser in Amsterdam genommen. Mein Motiv hat die Maße 28 x 36 cm und ist genau so groß, dass es auf ein Backblech passt.

Am besten zeichnet ihr es zunächst vor. Nehmt ein Stück Backpapier, paust euer Motiv ab und schneidet es aus.

Für den Teig

Palmfett kurz in der Mikrowelle od. im Topf erwärmen bis es flüssig ist.

Zuckerrübensirup, Honig und Eier mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Zitronenschale, Lebkuchengewürz und Palmfett unterrühren.

In einer zweiten Schüssel Mehl, Kakao, Natron und Salz vermischen. Die Mehlmischung mit der Honigmasse verkneten. Den Teig in vier gleich große Teile abwiegen und zu Kugeln formen. Wickelt sie in Klarsichtfolie und lasst sie 2 Stunden im Kühlschrank ruhen.

Holt den Teig ca. 45 Min. vor Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank, sonst ist er noch zu hart zum Ausrollen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Legt euch ein Stück Backpapier bereit und rollt den Teig direkt darauf aus. Er sollte etwa eine Stärke von 7 - 8 mm haben. Legt die Backpapier-Schablone auf den Teig und streicht sie glatt. Das Backpapier haftet gut am Teig, so dass es nicht verrutscht.

Schneidet die Ränder mit einem Messer ab. Mit einer Nadel oder Spieß stecht ihr kleine Markierungen in den Teig, wo ihr später die Fenster, Türen etc. aufmalen möchtet. Das erleichtert die Arbeit sehr beim Verzieren. Wer mag kann auch einige Fenster aussparen.

Backt den Lebkuchen für 18 - 20 Min und lasst ihn anschließend gut auskühlen.

Für den Guss

Fangt mit der Verzierung an. Gebt zunächst 350 g Puderzucker, 1/2 TL Weinstein und 2 Eiweiß in eine Schüssel und rührt alles mit einem Handrührgerät glatt. Da Eier unterschiedlich groß sind, müsst ihr etwas nach Gefühl arbeiten und ggf. etwas mehr oder weniger Puderzucker nehmen.

Füllt die Zuckergussmischung in einen Spritzbeutel oder Dekorationsstift und verziert die Hauswände. Für filigrane Konturen arbeite ich persönlich lieber mit letzterem. Lasst die Verzierungen vollständig aushärten.

Bevor ihr das Haus zusammensetzt, stellt euch einen passenden Untergrund bereit, auf dem das Lebkuchenhaus stehen soll und setzt es auf diesem auch direkt zusammen. Je nach Größe eures Hauses lässt es sich sonst nur schwer transportieren. Ich habe eine Spanplatte benutzt, die ich mit Geschenkpapier eingewickelt habe.

Zum Zusammenkleben der Häuserfronten mischt ihr 150 g Puderzucker, 1/2 TL Weinstein und 1 Eiweiß zusammen. Der Guss sollte sehr dickflüssig sein, also gebt von dem restlichen Puderzucker so lange etwas dazu bis ihr die gewünscht Konsistenz erhaltet. Füllt die Zuckergussmischung in einen Spritzbeutel, tragt sie den Kanten entlang auf und klebt sie zusammen. Stützt das Haus mit gewichtigen Gegenständen wie z.B. Milchtüten und lasst es über Nacht aushärten.

Tipp: Das offene Lebkuchenhaus eignet sich gut als Adventskalender. Wenn ihr einige Fenster ausschneidet, könnt ihr auch Kerzen hineinstellen.

Aktive Zubereitungszeit: 3 Std.
Ruhezeit: 1 Tag + 4 Std.

Pistazien-Marzipan-Hefezopf

Sprachwissenschaftlich gesehen ist der Brunch ein Portmanteau- oder Kofferwort. Es ist ein Kunstwort, dass sich aus zwei Wortstücken zusammensetzt, eben Breakfast und Lunch. Für mich ist es wesentlich mehr. Er steht für Ausschlafen, Gemütlichkeit, Geselligkeit und mein geliebtes Frühstück, dass um warme Leckereien erweitert wird.

Besonders an Sonntagen hat sich der Brunch in den letzten Jahren in Deutschland etabliert. Dabei ist der Trend in Kürze schon fast zur Tradition am Ostersonntag geworden. Familie und Freunde kommen vorbei, der Tisch ist geschmückt, gefärbte Eier gucken hier und da hervor und der süße Duft eines frisch gebackenen Hefezopfs empfängt die Gäste an der Haustür.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> Küchenmaschine <<<

Teig

500 g Mehl
1 Prise Salz
250 ml Milch
75 g Butter
1/2 Würfel Hefe
75 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
1 Eigelb
1 EL Zitronenabrieb
100 g getrocknete Aprikosen

Füllung

50 g gehackte Pistazien
200 Marzipanrohmasse
3 EL Aprikosenkonfitüre
3 EL Eierlikör
3 EL Milch

Deko

1 Eigelb
1 EL Milch
etwas Hagelzucker
die übrigen gehackten Pistazien

Für den Teig

Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und eine große Mulde bilden.

In einem Topf die Milch und Butter erwärmen und sie in eine Rührschüssel geben. Die Hefe hinein bröseln, Zucker, Vanillezucker, Eigelb und Zitronenabrieb dazu geben und alles glatt rühren.

Die flüssige Mischung in die Mulde vom Mehl gießen und mit den Knethaken eines Handrührgeräts einige Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Damit der Teig nicht an den Haken kleben bleibt, könnt ihr sie mit Öl einschmieren.

Die Aprikosen in kleine Stücke schneiden und im Teig verkneten.

Den Teig in einer großen verschließbaren oder mit Klarsichtfolie abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort 1 Std. gehen lassen. Im Sommer stelle ich ihn in die Sonne, ansonsten auf die Heizung. Währenddessen die Füllung vorbereiten.

Für die Füllung

1 EL der gehackten Pistazien für die Deko aufheben. Die restlichen in einer Küchenmaschine noch etwas feiner zerkleinern. Anschließend mit den übrigen Zutaten verrühren. Ihr könnt statt Milch auch nur Eierlikör verwenden. Ggf. braucht ihr etwas mehr davon, da Eierlikör dickflüssiger ist. Die Füllung sollte eine streichfähige Konsistenz haben.

Wenn der Hefeteig auf die doppelte Größe aufgegangen ist, knetet ihr ihn noch einmal durch. Auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsplatte rollt ihr ihn quadratisch etwa 35 x 35 cm aus. Schneidet ihn in drei Streifen und verstreicht die Füllung darauf. Lasst etwas Platz zu den Rändern, so dass die Füllung nicht herausquellen kann. Rollt die drei Teile der Länge nach auf, so dass ihr drei Stränge erhaltet und verschließt die Enden durch Drücken.

Belegt ein Blech mit Backpapier und legt die Stränge diagonal auf das Blech. Drückt die Enden einer Seite zusammen und flechtet sie zu einem Zopf. Drückt die Enden der anderen Seite auch zusammen und drückt auch den ganzen Zopf leicht rundherum an, so dass er fest sitzt.

Legt ein feuchtes Geschirrtuch über den Hefezopf und lasst ihn weitere 20 Min. gehen. Währenddessen den Ofen auf 180°C vorheizen.

Für die Deko

Das Eigelb mit der Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen. Mit Hagelzucker und den übrigen gehackten Pistazien bestreuen. Im Ofen für ca. 30 Min. backen.

Aktive Zubereitungszeit: 40 Min.
Ruhezeit: 1 Std. 20 Min.

TIPP: Statt 3 EL Eierlikör könnt ihr auch 3 EL Amaretto verwenden.

Schoko-Donuts

In Providence müsste man leben, zumindest wenn man ein Donut-Fan ist. Die Hauptstadt des Bundesstaats Rhode Island in den USA hat die höchste Dichte an Donut-Shops. Mit ca. 325 Shops gibt es pro 4.700 Einwohner einen Donut-Shop. Das ist neunmal so viel wie der Durchschnitt im Rest des Landes.

So sehr ich die kleinen Kringel auch mag, als Tagesausflug ist mir das doch ein bisschen zu weit. Ich mache sie lieber selbst. Wichtigste Werkzeuge: Ein Donut-Ausstecher und ein Lebensmittelthermometer. Und so geht‘s...

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> Hoher Topf <<<
>>> Lebensmittelthermometer <<<
>>> Nudelholz <<<
>>> Donut-Ausstecher <<<

Für 10 Stück

Teig

250 g Mehl
50 g Kakao
1 TL Natron
1 TL Backpulver
1 Msp. Salz
1 Msp. Zimt
125 g Zucker
30 g Butter
2 Eigelb
250 g Saure Sahne
ca. 2l Öl zum Frittieren

Glasur

150 g Puderzucker
etwas Wasser
2,5 TL Kakao

Für die Donuts

Die ersten sechs Zutaten vermischen und sieben.

Zucker und zimmerwarme Butter mit einer Küchenmaschine oder mit einem Handrührgerät und Knethaken für etwa 2 Min. verkneten. Die Eigelb hinzufügen und 1 - 2 Minuten weiter verkneten. Die Saure Sahne unterrühren und in Etappen die Mehlmischung hinzufügen. Zum Schluss wird der Teig recht fest, daher empfiehlt es sich den letzten Schwung der Mehlmischung mit der Hand oder Holzlöffel unter zu geben. Den Teig mit Klarsichtfolie abdecken und für 1,5 Std. in den Kühlschrank stellen.

Frittierfett in einen hohen Topf geben und auf 175°C erhitzen. Das kontrolliert ihr am besten mit einem Lebensmittelthermometer.

Nebenbei eine Arbeitsfläche und das Nudelholz großzügig mit Mehl bestreuen und den Teig etwa 1 cm dick ausrollen. Die Donuts mit einem Donut-Ausstecher ausstechen. Legt euch etwas Küchenpapier bereit.

Frittiert die Donuts für 1 Min. von der einen Seite, dreht sie um und frittiert sie für eine weitere Minute von der anderen Seite. Holt die Donuts mit einem Pfannenwender aus dem heißen Fett und lasst sie auf dem Küchenpapier abtropfen.

Für die Glasur

Puderzucker, Kakao und etwas Wasser miteinander verrühren und mit einem Pinsel auf den Donuts verstreichen.

Aktive Zubereitungszeit: 30 Min.
Ruhezeit: 1 Std. 30 Min.

Süße Brezeln

Oktoberfeste gab es in Bayern früher viele. Bevor die neue Brausaison los ging, musste schließlich noch das bereits eingelagerte Bier verbraucht werden. Doch erst der Klassiker unter den Oktoberfesten, das seit über 200 Jahren auf der Theresienwiese in München stattfindet, erlangte weltweite Berühmtheit.

So zieht das bayerische Volksfest jährlich rund 6 Mio. Besucher in seinen Bann. Allein im vergangenen Jahr wurden 7,1 Mio. Liter Bier getrunken, über 500.000 Brathendl verputzt und 119.302 Paar Schweinswürstel verkauft. Ganz im Sinne des Oktoberfests gibt es bei mir heute Brezeln. Doch was für ein Honigkuchenpferd wäre ich, wenn diese nicht süß wären... Dazu gibt es ein kühles Zitronenwackelpudding-Bier vom Fass mit Sahnehaube. O‘zapft is!

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<

Für 18 Stück

300 g Zucker
250 g Butter
4 Eier
550 g Mehl
2 TL Backpulver
2 TL Zimt
1 Prise Salz

200 g Zucker und 200 g weiche Butter für 5 Minuten mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe cremig schlagen. Drei Eier nacheinander hinzufügen und für weitere 3 Minuten schlagen.

In einer zweiten Schüssel das Mehl, Backpulver, 1 TL Zimt und Salz vermischen. Die Mehlmischung nun in Etappen unter die cremige Masse kneten bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Am besten knetet ihr den Teig dann mit der Hand weiter.

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Ca. 60 g Teig zu 25 cm langen Rollen formen und zu einer Brezel drehen. Dabei sollten die Enden der Rolle etwas dünner als die Mitte sein. Die fertigen Brezeln platziert ihr auf einem Backblech mit Backpapier. Ein Ei verquirlen und die Brezeln damit leicht einpinseln. Lasst sie für ca. 10 - 11 Minuten im Ofen goldbraun backen.

Sobald sie aus dem Ofen kommen, lasst ihr sie auf einem Kuchengitter auskühlen.

Die restlichen 100 g Zucker und 1 TL Zimt vermischen und auf einem Teller verstreuen. Nebenbei bringt ihr die restlichen 50 g Butter in einem Topf zum Schmelzen. Wenn sie anfängt zu bräunen, nehmt sie vom Herd und pinselt die Brezeln hauchdünn von allen Seiten damit ein. Wendet sie anschließend großzügig in der Zucker-Zimt-Mischung.

Aktive Zubereitungszeit: 60 Min.